Lärmbelastung Dorfteil Diepoldsau (Hohenemser-Zoll) durch A14 (Österreichische Autobahn)
Umweltauswirkungen :Südring Diepoldsau
1. Luftschadstoffe
Die Verflüssigung des Verkehrs führt grundsätzlich zu einer Verminderung der Luftschadstoffe.
(Südring)
Verkehrsberuhigung im Zentrum von Diepoldsau.(künftig 40 % Verkehrsaufkommen von heute, Dank SüdRing)
2. Lärm
Die Neuanlage (SüdRing) erfüllt die Grundanforderung gemäss LSV. Distanz zu Siedlungsgebiete massiv vergrössert und Strasse in Tieflage gelegt.
3. Grundwasser
Grundwasserschutzzonen sind durch den Eingriff keine betroffen.Ok Strasse SüdRing mit gefordertem Abstand zum Grundwasserspiegel.
4. Oberflächengewässer
In die Ufervegetation wird kein Eingriff vorgenommen.
5. Entwässerung
Auch bei den oberirdischen Strassenabschnitten ist aufgrund der Eintiefung ins Gelände eine Entwässerung über die Strassenschulter voraussichtlich nicht möglich. Höchstwahrscheinlich wird die Führung des anfallenden Oberflächenwassers bis zu einer geeigneten Ableitungsstelle und dessen Entsorgung abseits des Strassentrassees notwendig.
Gemäss den gesetzlichen Grundlagen sind für Meteorwasser in 1. Priorität die Versickerung und Retention, in 2. Priorität die Einleitung in ein Oberflächengewässer und erst in 3. Priorität die Einleitung in die Kanalisation anzustreben. Zudem muss es bei gegebener oder zu erwartender Verschmutzung behandelt werden Da das Trassee der Umfahrung in heute grösstenteils unversiegelte Bereiche mit landwirtschaftlicher Nutzung eingreift, sind besondere Anstrengungen für gute Entwässerungslösungen zu treffen, um für diesen Aspekt ein Optimum an Umweltverträglichkeit zu gewährleisten. Die Vereinbarkeit mit landwirtschaftlicher Produktion ist dabei insbesondere zu beachten.
Pflichtenheft erstellen
6. Wald
Zwischen Tratthof und Rheinhof werden vier schmale Windschutzstreifen (bei Var.2) durchfahren.
Bei einer Strassenbreite von ca. 15 m beträgt die Rodungsfläche ca. 1200 m2.
Es ist in der selben Gegend Realersatz zu leisten.
Die kritische Rodungsfläche von 5’000 m2, bei welcher das BAFU anzuhören wäre, wird
nicht überschritten.
7. Altlasten
Nach aktuellem Kenntnisstand ist mit grosser Wahrscheinlichkeit zu erwarten,
dass der Untergrund des Strassenstandortes nicht belastet ist.
8. Kulturgüterschutz
Der Eingriffsort befindet sich in südlicher Randlage des Siedlungskörpers von Diepoldsau. Die
nächstgelegene betroffene Bebauung sind freistehenden Einzelhäusern,
was aus Sicht des Ortsbildschutzes zu keinen Konflikten führt sollte.
9. Landwirtschaft
Im landwirtschaftlichen Raum der geplanten Trasseeführung befinden sich mehrere Drainagen.
Der grössere Teil der geplanten Trasseeführung verläuft laut Richtplanfestsetzung durch Landwirtschaftszone, v.a. durch Fruchtfolgefläche.
Im Planungsgebiet wirtschaften landwirtschaftliche Höfe.